Der Behandlungsablauf

 

1. Das Erstgespräch: In einem Erstgespräch sollten alle wichtigen Fragen mit dem behandelnden Arzt geklärt werden. Nicht nur seitens des Arztes, sondern vor allem seitens des Paares gibt es viele Fragen, die nicht ungeklärt bleiben sollten. Eventuell sollte man sich vor der Entscheidung, tatsächlich ein Institut für künstliche Befruchtung zu kontaktieren, außerdem noch Rat bei dem behandelnden Gynäkologen / der behandelnden Gynäkologin einholen und den Wunsch auch mit ihm / ihr besprechen.

 

2. Medikation: Sollte die Entscheidung für eine künstliche Befruchtung getroffen werden, folgt im zweiten Schritt eine Aufklärung und im Anschluss die Ausgabe der nötigen Medikamente.

 

 

 

3. Die Vorbereitungsphase: Zumeist beginnt die Behandlung mit der hormonellen Ruhigstellung der Eierstockfunktion, während der die Follikel in den Eierstöcken heranwachen sollen um sie im Anschluss entnehmen zu können. Hierfür werden zwei Ultraschall-Untersuchungen durchgeführt, denn dadurch kann man feststellen, wann die Eibläschen groß genug sind, um sie zu entnehmen und ob die Gebärmutterschleimhaut zu Genüge aufgebaut ist. Ist der perfekte Zeitpunkt erreicht, wird der Eisprung durch eine Spritze ausgelöst.

 

4. Die Gewinnung der Eizellen: Diese erfolgt cirka 36 Stunden nach dem Eisprung durch Punktion. Bei der Punktion werden die reifen Eizellen unter leichter Narkose mittels einer Nadel aus den Eierstöcken abpunktiert. Zur gleichen Zeit werden vom Partner Samenzellen genommen.


5. Die Laborphase: Im Labor werden die bestgeeignetsten Eizellen genommen und außerhalb des Körpers mit den Samenzellen des Mannes durch IVF, ICSI oder IVM verschmolzen. Dann werden die befruchteten Eizellen bis zu fünf Tage im Brutkasten aufbewahrt, damit sich unter stetiger Kontrolle Embryonen entwickeln können.