Die Befruchtung der Eizelle (in der Laborphase)


Tag der Punktion: Am Tag der Punktion werden, wie schon erwähnt, den Eierstöcken sämtliche verfügbare Eizellen entnommen. Diese werden im Anschluss im Labor mittels ICSI, Befruchtung jeder einzelnen Eizelle durch Einspritzung der Samenzelle, oder aber IVF, Befruchtung der Eizellen im Reagenzglas, befruchtet.


1. Tag: Die im Brutkasten aufbewahrten Eizellen können sich befruchten, müssen es allerdings nicht. Eine befruchtete Eizelle ist an zwei Pronuklei erkennbar.

2. Tag: Am zweiten Tag nach der Befruchtung sind die Eizellen bereits im Stadium des Zwei- bis Vierzellers und entwickeln sich stetig weiter. In dieser Phase entscheiden die Mitarbeiter, ob die befruchteten Eizellen bereits am dritten oder erst am fünften Tag in die Gebärmutter rücktransferiert werden.

 

3. Tag: Sollte sich die befruchtete Eizelle mittlerweile zu einem Achtzeller entwickelt haben, ist der dritte Tag am besten für den Rücktransfer geeignet.

 

4. Tag: Spätestens am vierten Tag sollte das Stadium des Achtzellers, auch Morula-Stadium genannt, erreicht sein.

 

5. Tag: Am fünften Tag befindet sich die Eizelle im Blastozysten – Stadium, indem die Embryonen in die Gebärmutter zurücktransferiert werden.

 

6. Der Embryonentransfer: Unter Embryonentransfer versteht man das Einpflanzen der bis zum Blastozysten - Stadium herangereiften Embryonen in die Gebärmutter. Hierbei werden maximal zwei befruchtete Eizellen eingesetzt um das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften nicht noch mehr zu erhöhen. Der Rest der befruchteten Eizellen können, sofern die Eltern es wünschen, bis zu maximal zwei Jahre kryokonserviert, also eingefroren werden.

 

7. Die Gelbkörperphase: In dieser Phase werden regelmäßige Kontrollen durchgeführt um zu sehen, ob die Behandlung erfolgreich war und eine Schwangerschaft folgen wird.